Briefbogen Gestaltung nach DIN 5008

Briefbogengestaltung nach den Normen

Viele Normen bestimmen unseren Alltag; die meisten beachten wir nicht. Wir haben es mit der DIN, welche eine deutsche Norm darstellt; mit der EN, einer europäischen Norm sowie mit der internationalen Standard-Norm ISO zu tun. Auch am Schriftverkehr gehen die Normen nicht vorbei, sondern bestimmen hier das Format, die Form und die Gestaltung eines Geschäftsbriefs. Es empfiehlt sich auch für Privatpersonen, diese Norm einzuhalten, hauptsächlich, wenn der Empfänger des Briefes eine Behörde oder eine Firma ist.

Die Normen

Die DIN 5008 bestimmt den größten Teil der Gestaltung eines Briefes. Das beginnt mit dem Gestalten des Inhalts eines Briefes oder Teilen davon und zieht sich über bis zu den Angaben des Schreibenden, Empfängers sowie der Anrede und dem Betreff. Die Maße für den Brief, die Positionen von Anschriftenfeld, Faltmarken sowie die Größe des Anschriftenfeldes bestimmt die Norm DIN 676, während die DIN 476 die Papierformate festlegt. Für Geschäftsbriefe kommt hauptsächlich das Format DIN A4 in Betracht. Auch die Maße von Fensterbriefumschlägen und anderen Briefhüllen sind festgeschrieben mit der Norm DIN 678 und DIN 680.

Entwerfen eines Briefbogens

Für Geschäftsbriefe kommen zwei Formen infrage. Diese sind die Typen A und B, die sich nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Lediglich die oberen Ränder haben andere Maße: Bei Typ A sind es 2,7 Zentimeter; bei Typ B 4,5 Zentimeter. Wie ein Briefbogen im Textprogramm Word zu gestalten ist, finden Sie auf den einschlägigen Webseiten. Wichtig ist, dass bei mehrseitigen Briefen die Seitenzahlen gemäß der DIN 5008 oberhalb des Brieftextes erscheinen sollen.

Vorlagen des Briefbogens

Haben Sie Ihren Briefbogen kreiert und sind mit dem Ergebnis zufrieden, dann speichern Sie Ihren Entwurf. Die Mehrzahl der Akteure speichert den Briefbogen im Ordner „Vorlagen“ unter dem Dateinamen „Briefbogen“. Andere speichern ihn unter der Norm oder einfach im Ordner Schriftverkehr. Wo Sie Ihren Briefbogen speichern, ist für Außenstehende nicht relevant; Sie müssen ihn finden, wenn Sie einen Brief schreiben wollen.

Was neu ist bei der DIN 5008

Zu den wohl wichtigsten Änderungen der DIN 5008 ist die, welche das Anschriftenfeld betrifft. Dieses ist unterteilt in „Zusätze und Vermerke“ und dem „Anschriftenbereich“. Das Anschriftenfeld verfügt über eine Höhe von vier Zentimeter und einer Breite von 8,5 Zentimeter. Im Fensterbriefumschlag ist damit die Anschrift vollständig sichtbar.

Zusätze

Zusätze und Vermerke ist ein Bereich, in dem der Absender beispielsweise „nicht nachsenden“, „Einschreiben“, „Infopost“ oder andere Vermerke einfügen kann. Ebenfalls Platz finden die elektronischen Freimachungsvermerke der Deutschen Post. Weitere Informationen zum Briefbogen gibt es bei Formblitz.